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Wir erweitern unsern Flugzeugpark – Segelflugzeug auf „Gottfried Bitterlich“ getauft

Unser 2. Vorsitzender Timo tauft das Segelflugzeug mit Sekt

Am Samstag, den 21.09.2019, wurde auf dem Flugplatz Hünsborn ein neues Vereinssegelflugzeug auf den Namen des verstorbenen Mitglieds Gottfried Bitterlich getauft. Er war maßgeblich an der Entwicklung des Flugplatzes Hünsborn beteiligt.

Der 2. Vorsitzende des LSVHs, Timo Wirtz, betonte in seiner Taufrede, dass Gottfried Bitterlich, Gründer der in Freudenberg ansässigen Firma IBF Automation, leidenschaftlicher Flieger war und viel Zeit und Anstrengung in den Flugplatz gesteckt hat. So schaffte er es, das damalige Segelfluggelände zu einem sogenannten Sonderlandeplatz zu erweitern. „Ein Meilenstein, der dafür gesorgt hat, dass auf dem Flugplatz Hünsborn neben Segelflugzeugen auch Motorflugzeuge starten und landen dürfen“, so Wirtz. Aus diesem Grund entschied sich der Verein, in Abstimmung mit den beiden Söhnen Jens und Jörg Bitterlich, das neuste Segelflugzeug des Vereins diesem besonderen Mitglied zu widmen.

Die Söhne Jens (links) und Jörg Bitterlich

Der Zuwachs im Flugzeugpark stellt ebenfalls einen Meilenstein in der Geschichte des LSV Hünsborns dar. Seit der Fusionierung im Jahr 2016 war es das Bemühen des Vereins, die Flotte neu zu strukturieren und zu modernisieren. Dazu gehörte auch der Verkauf älterer „Holzflieger“ sowie zwei weiterer Segelflugzeuge. Nach längerem Auswahlverfahren entschied sich der Verein für den Kauf des doppelsitzigen Hochleistungssegelflugzeuges „Arcus T“ der Firma Schempp-Hirth aus Kirchheim unter Teck.

Der „Arcus T“ verfügt über eine Heimkehrhilfe, mit welcher der Streckensegelflug noch sicherer gestaltet werden kann. Wenn die Thermik ausbleibt, kann man mit dem ausklappbaren Zweitakt-Motor wieder Höhe gewinnen oder aber einen nahegelegenen Flugplatz ansteuern. Dieses Segelflugzeug der neusten Generation ist durch seine besonders aerodynamische Bauweise in der Lage, mit einer Spannweite von 20 m mit einem Kilometer Höhe 50 Kilometer weit zu fliegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 280 km/h.

Der Arcus T mit ausgefahrenem Klapptriebwerk

Weitere Infos zu diesem und unseren anderen Vereinsflugzeugen findet ihr hier.

Ein Besuch auf dem Flugplatz!

Du planst am Wochenende zu uns zum Flugplatz zu kommen, weißt aber nicht wann und ob auch Flugbetrieb stattfindet?

In der Flugsaison von Anfang April bis Ende Oktober ist Flugbetrieb bei entsprechendem Wetter (trocken und nicht stürmisch):

  • Samstag: 13-19 Uhr
  • Sonntag: 10-18 Uhr
  • Feiertag: 10-18 Uhr

Du kannst zusätzlich über unsere Webcam nachschauen!

In dieser Zeit kannst du Einführungsflüge durchführen, auf unserer Besucherterrasse der Fliegerklause etwas Essen und Trinken und natürlich den Flugbetrieb verfolgen.

Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Erfolgreiches Vergleichsfliegen: Plätze 1-3 für den LSV Hünsborn

Die Teilnehmer (v.l.): Christian Schrage (8. Platz), Louis Jung (2. Platz), Markus Flosbach (1. Platz) und Jürgen Erdmann (3. Platz)

Vom 20.06.-23.06.2019 fand auf dem Flugplatz Bergneustadt/Auf dem Dümpel ein Vergleichsfliegen im Streckensegelflug statt. Teilgenommen haben die Vereine aus dem ehem. „Bezirk 11“, also neben dem LSV Hünsborn der LSC Dümpel, der LSV Siegerland und der VfF Geisweid.

Beim Vergleichsfliegen wurden die insgesamt 19 Teilnehmer je nach Flugzeug bzw. Streckenflugerfahrung in zwei Wettbewerbsklassen unterteilt – die Leistungs- und die Clubklasse. Nach einem Briefing, bei dem die Strecke der beiden Klassen bekanntgegeben wird, machen sich die Piloten bereit für den Start.

Louis auf Strecke in unserem Mini Nimbus

Die Strecke an den vier Wertungstagen lag bei der Clubklasse zwischen ca. 150 und 300 km, bei der Leistungsklasse zwischen ca. 200 bis 430 km, wofür die Piloten durchschnittlich 2,5-6,5 Stunden geflogen sind. Dabei gibt es feste Wendepunkte, welche die Piloten umfliegen mussten. Am zweiten Wertungstag ging es von Bergneustadt zunächst nach Idar-Oberstein, dann nach Schameder und über Dierdorf-Wienau wieder zurück zum Startpunkt.

Die Strecke der Leistungsklasse am 2. Wertungstag: Die blauen Linien oben zeigen die geflogene Strecke des Piloten, die Linien unten die Höhe des Flugzeugs im Flugverlauf

Aus der zurückgelegten Strecke, dem Flugzeugtyp und der geflogenen Zeit errechnet sich dann die erreichte Punktzahl der Piloten – sofern sie die Strecke geschafft haben. Eine Landung auf einem Flugplatz oder auf einem Acker gilt als nicht bestanden. Am Ende des vierten Wettbewerbstags wurden die Sieger gekührt (s.o.).

Insgesamt vier Teilnehmer landeten am 1. Wertungstag unplanmäßig am Flugplatz in Wipperfürth
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