Erster Advent bei uns im Luftsportverein Hünsborn!
Unsere Winterarbeiten haben begonnen, damit wir im Frühling wieder sicher in die Luft starten können.
Wir wünschen euch allen einen wunderschönen ersten Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit!
Erster Advent bei uns im Luftsportverein Hünsborn!
Unsere Winterarbeiten haben begonnen, damit wir im Frühling wieder sicher in die Luft starten können.
Wir wünschen euch allen einen wunderschönen ersten Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit!
Am vergangenen Samstag versammelten wir uns erneut beim LSV Hünsborn zu unserem traditionellen “Thermikdankfest”. In fröhlicher Runde zollten wir dem “Thermik-Gott” unseren Respekt und Dank für die vergangene Flugsaison und richteten unsere Hoffnungen auf zahlreiche starke Aufwinde im kommenden Jahr.
Die Feier war geprägt von einer herzlichen Atmosphäre, in der sich Vereinsmitglieder und Gäste bei köstlichem Essen und erfrischendem Bier austauschten. Ein besonderer Dank geht an die Krombacher Brauerei, die großzügigerweise ein 50-Liter-Fass Bier spendete und damit wesentlich zum Gelingen des Festes beitrug.
Beim Austausch von Flugerlebnissen und Zukunftsplänen wuchs die Vorfreude auf die kommende Saison. Wir freuen uns auf die bevorstehende Vereinsfahrt und Winterwanderung als Saisonabschluss.
Mit Enthusiasmus blicken wir nun der neuen Flugsaison entgegen und hoffen auf die Gunst des “Thermik-Gottes” für weitere erlebnisreiche Flüge.
Italien im 2. Anlauf? Nicht ganz…
Wie auch in den vergangenen Jahren veranstaltete der AeroClub NRW eine sogenannte Sommertour, eine Tour für Motorflieger quer durch europäische Länder. Und nach erfolgreicher Teilnahme im letzten Jahr wollte unser Mitglied Ingo auch diesmal wieder dabei sein. Und das Ziel sollte wieder Italien heißen. Voller Vorfreude wollten bereits im Juni diesen Jahres 24 Piloten und Pilotinnen mit 16 Flugzeugen starten, nur um festzustellen, daß schlechtes Wetter in allen vier Himmelsrichtungen herrschte. Also mutig auf September umgeplant. Und auch dieses Jahr wollte das Wetter zumindest über die Alpen nicht mitspielen. Kein Durchkommen durch die Berge und eine durchgehende Schlechtwetterlage in Norditalien führten zum wiederholten Platzen von Italien-Träumen (siehe auch Vorjahresbericht https://lsvh.de/italien-oder-polen-egal-europa-ruft/ ). Aber als Pilot ist man flexibel, besonders bei einer Europa-Tour.
Los ging es schließlich vom südlich von Leipzig gelegenen Flugplatz Böhlen, Basis für einen kurzen Besuch der sehenswerten Innenstadt von Leipzig. Erstes Auslandsziel war die Stadt Liberec in Tschechien (Nordböhmen), wo die Gruppe herzlich von einem perfekt deutschsprachigem Fotografen empfangen wurde. Die Lokalnachrichten des Tages waren somit geklärt. Weiter ging es über den Süden Tschechiens über eine wunderschöne, dichtbewaldete Gebirgslandschaft in den Süden Polens, zum weitgehend unbekannten Örtchen Łososina Dolna südöstlich von Krakau. Hier reizte der Flugplatz im Tal mit einem spektakulären Anflug über eine Bergkuppe.
Weiter ging es zum bisher vom AeroClubNRW noch nie erreichten Land Rumänien. Erstes Ziel war hier die Stadt Oradea an der Nordgrenze des Landes. In Oradea musste Ingo einige lieb gewonnene Vorurteile über Rumänien über Bord werfen: Saubere Strassen, schöne Häuserfassaden und äußerst hilfsbereite Menschen bereiteten den Piloten aus NRW einen herzlichen Empfang. Bestätigt wurde dieser erste Eindruck bei einem Abstecher nach Sibiu /Hermannstadt.
Gerne wäre die Fliegertruppe noch länger geblieben, aber eine Schlechtwetterfront kam über Westeuropa heran marschiert. Also wurden wieder die Flieger ‘gesattelt’ und Kurs Norden, Richtung Polen genommen. Auf halber Strecke, auf Höhe der slowakischen Stadt Kosice stellte die Reisegruppe fest, dass man nur noch rund 30km von der ukrainischen Grenze entfernt war. Nachdenklich wurde mancher Pilot, nicht wegen einer möglichen Sicherheitslage, sondern vielmehr der Tatsache, daß die Fliegergruppe aus dem Westen unbeschwert ihrem unvergleichlich schönen Hobby nachgehen dürfen, und nur wenige Kilometer weiter der Luftraum komplett geschlossen ist und alle Hobbypiloten dort am Boden bleiben müssen.
Mit einem Tankstopp in Krosno ging es weiter nach Warschau, zum nördlich der Innenstadt gelegenen Flugplatz Bobice. Mit einer Pistenbreite von 90m wurde schnell gewitzelt, daß dort manches UL quer zur Bahn landen könnte. Nach Durchzug einer Schlechtwetterfront ging es schließlich wieder Richtung Westen. Ein letzter Tag in Polen wurde in Torun genossen. Hier war die Gruppe bereits letztes Jahr gewesen und wieder aufs Neue von der Altstadt verzaubert. Letzter Stopp war dann Straussberg östlich von Berlin, mit einer Übernachtung in Ostberlin. Und so sehenswert auch Berlin ist, so krass fällt inzwischen der Unterschied zwischen den gepflegten Innenstädten von osteuropäischen Städten auf, im Vergleich zu unserer Bundeshauptstadt. Mit einem letzten Tankstop in Ballenstedt am Harz führte der Weg zurück ins heimische Hünsborn. 9 Tage bei unseren Nachbarn im Osten Europas gingen viel zu schnell vorbei. Und machen Lust aufs nächste Jahr. Vielleicht geht´s dann mal nach Italien?
Am 24. und 25. August 2024 lädt die Flugplatzgemeinschaft wieder zum jährlichen Flugplatzfest in Hünsborn ein!
Am Samstag ab 13 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr erwartet Sie wieder ein spannendes Flugprogramm. Neben den vereinseigenen Flugzeugen, die in der Flugzeugausstellung zu sehen sind, finden auch zahlreiche fliegende Gäste von den umliegenden Flugplätzen ihren Weg nach Hünsborn.
Erfahren Sie mehr über die Technik, Leistung und Präzision der Maschinen bei den atemberaubenden Kunstflugvorführungen und nutzen Sie die Möglichkeiten zum Austausch mit den Piloten. Zwischen den Programmpunkten zeigen unsere Modellflieger, was ohne Fluglizenz am Himmel möglich ist.
Es besteht auch die Möglichkeit sehenswerte Ziele im Sauer- und Siegerland, wie beispielsweise die Altstadt von Freudenberg, selber aus der Vogelperspektive zu sehen. Unsere Cessna 182 steht an beiden Tagen für Einführungsflüge mit bis zu drei Fluggästen bereit.
An beiden Tagen werden Sie mit Essen und Getränken bestens versorgt und für die kleinen Gäste gibt es ebenfalls tolle Beschäftigungen wie eine Hüpfburg und XXL Dart. Es warten außerdem spannende Preise bei der Tombola wie z.B. Rundfluggutscheine.
Unter anderem rechnen wir in diesem Jahr mit folgenden Gästen:
Waco YMF 5c, Pitts S2B, Swift S1, Lo100Zwergreiher, Kruk PZL-106, Stieglitz, Tiger Moth, Aero 145 u.v.m
Lassen Sie sich das diesjährige Flugplatzfest nicht entgehen und verbringen Sie einen unvergesslichen Tag auf dem Flugplatz Hünsborn!
Datum: 24.-25. August 2024
Uhrzeit: Samstag ab 13 Uhr und Sonntag ab 11Uhr
Ort: Flugplatz Hünsborn, Fliegerhorststraße 50 , 57482 Wenden
Eintritt: Frei
Parkplätze: Vorhanden
Auch dieses Jahr pilgerten einige Mitglieder des Luftsportvereins Hünsborn (LSVH) nach Zell am See, um dort vom 18. Mai bis 01. Juni den Alpensegelflug zu genießen. Was die Gruppe dieses Jahr erwartete, war eine Mischung aus herausfordernden Flugbedingungen, Thermikflügen und atemberaubenden Erlebnissen inmitten der Bergkulisse. Leider war in der ersten Woche nur der Montag nutzbar. Bessere Bedingungen gab es in den zweiten Woche.
Die Alpen bieten einzigartige Bedingungen für Wellenflug und Thermikflug. Wellenflug entsteht durch Luftströmungen, die über Bergkämme strömen und wellenartige Muster bilden, die Segelflieger nutzen können, um große Distanzen zurückzulegen. Thermikflug hingegen nutzt Aufwinde, die durch die Erwärmung der Sonne entstehen und warme Luft nach oben treiben. Durch die Topographie der Alpen werden diese Aufwinde verstärkt und bieten so ideale Bedingungen für ausgedehnte Flüge. Erfahrene Piloten können so stundenlang in der Luft bleiben und die atemberaubende Aussicht auf die Bergwelt genießen. Wellenflug ist oft im Herbst und Winter möglich, während Thermikflug eher im Sommer auftritt. Beides erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, um die Alpen sicher und erfolgreich zu überfliegen.
Während des Flugs gleitet man über die Gipfel des Nationalparks Hohe Tauern, bewundert Gletscher wie den Kitzsteinhorn und genießt den Blick auf den smaragdgrünen Zeller See. Die frische Bergluft umgibt einen, während man wie ein Vogel über die Landschaft gleitet und unvergessliche Fotos schießt.
Neben den Flugaktivitäten kam auch das gemeinsame Miteinander nicht zu kurz. Wanderungen zu den umliegenden Hütten, gemütliche Abende in geselliger Runde und Ausflüge in die Umgebung stärkten den Zusammenhalt der Gruppe. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln.
Die Reise nach Zell am See war für die Mitglieder des LSVH ein voller Erfolg. Die abwechslungsreichen Flugbedingungen, die atemberaubende Bergwelt und das gesellige Miteinander machten diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Teilnehmer kehrten mit vielen neuen Eindrücken und gestärktem Gemeinschaftsgefühl nach Hause zurück.
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