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Nachruf

Waltraud Heimes

*03.01.1934 +22.09.2023

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Waltraud Heimes, einem ehrenwerten Mitglied und maßgeblicher Mitgestalterin des Flugplatz Hünsborn und der Flugplatzgemeinschaft Hünsborn.

Waltraud hat sich mit Leidenschaft und großem Engagement jahrzehntelang für unseren Flugplatz eingesetzt und durch ihr Mitwirken konnte 1982 das Segelfluggelände als Sonderlandeplatz genehmigt werden.

Sie war seit den 1960ern bis 2006 im Vorstand der Flugplatzgemeinschaft.

Ihr Wissen und ihr Rat waren unersetzlich und haben dem Flugplatz Hünsborn oft geholfen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wir werden Waltraud als wertvolles Mitglied und als eine außergewöhnliche Persönlichkeit vermissen, ihr Tod hinterlässt in unseren Reihen eine große Lücke.

Ihre Hingabe für den Flugplatz Hünsborn wird unvergessen bleiben, denn ihr Engagement hat dazu beigetragen, dass der Flugpatz heute eine Heimat für viele begeisterte Piloten ist.

Waltraud Heimes wird immer einen besonderen Platz in unseren Erinnerungen und in unserem Verein haben.

Ein erfolgreiches Flugplatzfest geht zu Ende

Obwohl der Flugplatz am Freitag noch einmal richtig Regen abbekommen hat, konnten wir das Flugplatzfest mit einem Tollen Programm und tollen Gästen feiern.

Wir bedanken uns bei einem wunderbaren Publikum und allen Helfern.

Anbei ein paar Eindrücke vom letzten Wochenende.

Einrücke vom Flugplatzfest 2023

Flugplatzfest 2023 auf dem Flugplatz Hünsborn!

Die Flugplatzgemeinschaft Hünsborn lädt alle Flugbegeisterten, und solche die es werden wollen, am 26. und 27. August  2023 zum Flugplatzfest nach Hünsborn ein. Geboten werden Rundflüge, verschiedenste Flugvorführungen und noch viel mehr.

Was?

Wir bieten auch 2023 wieder ein umfangreiches Flugprogramm.

Rundflüge:

In diesem Jahr ist es wieder möglich u.a. Gastflüge mit unserer Cessna 182 durchzuführen.

Unsere Cessna 182 hat Platz für bis zu drei Gäste!

Auch Helikopterrundflüge wird es wieder geben.

Weitere Attraktionen:

  • Flugzeugausstellung: Es werden zahlreiche Flugzeuge ausgestellt. Hier können Sie sich genauer über unsere Flieger informieren und sogar probesitzen!
  • Tombola: Es warten spannende Preise auf Sie, u.a. Gutscheine über Rundflüge!
  • Für die Kinderbelustigung wird es eine Hüpfburg und XXL Dart geben.
  • usw.

Für das leibliche Wohl…

…ist wie jedes Jahr bestens gesorgt. Neben Currywurst und Pommes gibt es Kuchen und leckeres Eis. Am Sonntag bieten wir zusätzlich Waffeln, Erbsensuppe und leckeren Fisch vom Anglerverein Elritzen.

Wo?

Der Flugplatz Hünsborn befindet südlich der Ortschaft Hünsborn direkt an der Autobahn A45.

Die Adresse lautet:

Fliegerhorststraße 50
57482 Wenden-Hünsborn

Bitte beachten Sie, dass es an diesem Wochenende eine Einbahnstraßen-Regelung geben wird. Bitte folgen Sie der Beschilderung. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden.

Gastpiloten:

Gastpiloten sind am Wochenende des Flugplatzfestes herzlich willkommen. Bitte berücksichtigen Sie, dass es während der Displays zu Wartezeiten kommen kann.

Sparkasse Olpe unterstützt klimaneutralen Flugbetrieb

Die Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden unterstützt den Luftsportverein Hünsborn beim Erwerb eines Audi e-Tron.

Dabei wurde dem Verein eine Summe von 5000€ zur Verfügung gestellt, wovon 4000€ von der Sparkasse gespendet und weitere 1000€ in Form von Sponsorengeldern übergeben wurden. Außerdem haben einige Vereinsmitglieder zusätzlich noch einmal 5000€ als Mitgliederspenden oder -darlehen bereitgestellt. Hierbei soll das Fahrzeug dazu dienen, die Seile der Elektrowinde zu ziehen, was einen Beitrag zum emissionsfreien Fliegen darstellt.

Der Luftsportverein Hünsborn bedankt sich bei der Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden für die Unterstützung.

Übergabe des Spendenchecks an den Luftsportverein

Italien oder Polen? Egal! Europa ruft!

Der Aeroclub NRW organisiert seit fast 10 Jahren jährlich eine Fliegerreise in die unterschiedlichsten Länder Europas. Dieses Jahr hat unser Mitglied Ingo Buchwald nach jahrelangem Zögern endlich teilgenommen. Alleine war Ingo mit seiner C42 bereits nach England geflogen, jedoch noch nie in einer Gruppe. Formationsfliegen ist wirklich eine andere Nummer, ständige Rücksicht auf Vorder- und Nebenmann ist gefordert, Höhe und Geschwindigkeit müssen genau eingehalten werden. Und so ganz nebenbei will man noch etwas von der Landschaft genießen.

Treffen der UL-Formation

Anfang Juni sollte es dann für dieses Jahr Richtung Süden gehen, genauer gesagt bis nach Korsika und Sardinien. Leider gibt es auf dem Weg dorthin zwei nicht zu unterschätzende Hindernisse: zum einen die Alpen, zum anderen das Wetter! So banal es klingt, aber in der VFR Fliegerei (fliegen nach Sichtflugregeln) bestimmt immer noch das Wetter das tägliche Ziel. Und tatsächlich waren über Wochen die Alpen nicht zu überqueren und Norditalien war von einer Großwetterlage heimgesucht, die wenig Spaß versprach.

Also mussten die Pläne kurzfristig geändert werden. Als erstes Ziel wurde Ungarn ausgewählt. Vom ersten Treffpunkt in Leutkirch im Allgäu ging es gleich am ersten Tag für gut 5 Stunden in die Luft, vorbei am beeindruckenden Vor-Alpenland, mit Zwischenstopps bis zum Plattensee/Balaton. Eine wunderschöne Gegend, die Ingo noch nie auf seinem persönlichen ‚Radar’ hatte.

Wunderschöne Alpen, leider nicht zu überqueren

Aber auch hier kündigte sich schon am nächsten Tag schlechtes Wetter an, also schnell wieder aufgesattelt und Richtung Norden geflogen. Das Tagesziel lautete Prag. Eine wirklich fantastische Stadt, mit einem eher gewöhnungsbedürftigen Flugplatz Letnany. Der Fluglotse meinte über Funk im Anflug : „Runway can be a little bit bumpy“. Erfahrung mit Landungen auf einem Kartoffelacker waren hier gefragt. Erstaunlich, dass hier gleich mehrere Flugschulen ihren Sitz haben.

Am Plattensee in Ungarn

Am nächsten Tag sollte es dann nach Polen gehen.  Lubin, Torun (Geburtsort vom Astronomen Copernikus!) waren die ersten Ziele. Danach Olsztyn sowie die Masuren mit ihrer Seenplatte waren aus der Luft nochmal so beeindruckend.

Masurische Seenplatte

Highlight war der Flug zum Flughafen Danzig, immerhin drittgrößter Flughafen Polens. Zweimal ins Holding geschickt, durften die Formationen endlich landen. Immerhin, auch Verkehrsmaschinen müssen mal warten: Der Towerlotse wies eine Boeing am Holding der Startbahn an: „Ryanair XXX hold position for a group of beautiful planes landing“. Die Privatpiloten mussten schmunzeln, und Ingo fragte sich, wer hier jetzt bequemer unterwegs ist?

Aufrollen zum Formationsstart

Über Stettin ging es schließlich zurück nach Deutschland, mit einem letzten Stopp im Junkers-Museum von Dessau. Die letzte Strecke nach Hünsborn war tatsächlich das Einzige, an dem schlechtes Wetter umflogen werden musste. Fazit nach 8 Tagen, 5 Ländern Europas, rund 25 Stunden und über 3500 km in der Luft:  Formationsfliegen ist anstrengend, aber die Erfahrung ist gegen nichts aufzuwiegen. Macht Lust auf die nächste Tour!

Heimflug
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