Vom 17. bis zum 30. Juli fand auf dem Flugplatz Hünsborn das diesjährige Fliegerlager des LSVH statt. Dabei führten Flugschüler und Scheininhaber über 650 Flugbewegungen durch, und zwar weitgehend lärmfrei in Segelflugzeugen. Das jährlich stattfindende Fliegerlager gibt unseren Flugschülern die Möglichkeit, an 14 aufeinander folgenden Tagen ihre fliegerischen Fertigkeiten intensiv zu trainieren.
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Am vergangenen Mittwoch haben wir im Rahmen des Fliegerlagers eine Reanimations-Schulung für unsere Mitglieder angeboten. Durchgeführt wurde sie von Hausarzt Stefan Spieren aus Hünsborn und seiner Frau Julia. Teil der Schulung war auch der Gebrauch eines sogenannten Laien-Defibrillators oder “AED”.
Anlässlich des Fliegerlagers hat uns am Dienstag Bürgermeister Bernd Clemens auf dem Flugplatz Hünsborn besucht. Während des gemeinsamen Frühstücks unserer jugendlichen Lehrgangsteilnehmer gesellte er sich zu den Fliegern und kam mit ihnen ins Gespräch. Als “neuer” Verein der Gemeinde freut uns dieser besondere Besuch natürlich sehr, nicht nur wegen der Spende für unseren Verein.
Das traditionelle Fliegerlager am Flugplatz Hünsborn startete dieses Jahr bei wechselhaftem Wetter. In den nächsten zwei Wochen haben insbesondere unsere Flugschüler die Gelegenheit, in ihrer Flugausbildung sehr schnell voranzuschreiten. Denn bei entsprechendem Wetter findet täglich Flugbetrieb von morgens bis abends statt.
Vom 9. bis 24. Juli fand auf dem Flugplatz Hünsborn das diesjährige Fliegerlager des Luftsportverein Hünsborn statt. Bei gutem Wetter sammelten die Segelflugschülerinnen und -Schüler des Vereins wertvolle Erfahrung bei zahlreichen Schulstarts.
Mehr als 1.200 Flugbewegungen
Mehr als 1.200 sogenannte Flugbewegungen – also Starts und Landungen – wurden im Rahmen des zweiwöchigen Fliegerlagers durchgeführt. „Der Flughafen Köln-Bonn schafft das an nur vier Tagen, aber das ist ja auch ein Verkehrsflughafen“, stellt Lars Witschas, leitender Fluglehrer des LSV Hünsborn, fest.
Was den Fluglärm angeht, steht der Hünsborner Flugplatz allerdings besser da: Um die Lärmbelastung für die Einwohner von Hünsborn so gering wie möglich zu halten, wurden nahezu alle Segelflugstarts mit einer Seilwinde durchgeführt. Diese ist in der Ortschaft nicht zu hören.
Dreimal A-Prüfung
Für drei Flugschüler hat sich das „intensiv-Flugprogramm“ besonders gelohnt: Tabea (16), Lukas (16) und Philipp (21) führten während des Fliegerlagers in den ruhigen Abendstunden ihre ersten Alleinflüge durch. Diese sogenannte A-Prüfung gehört zu den prägendsten und eindrucksvollsten Erlebnissen in der „Fliegerkarriere“. Häufig wird den Prüflingen die neue Situation erst bewusst, wenn der verantwortliche Fluglehrer den Steuerknüppel vor dem hinteren Sitz ausbaut und den Fallschirm entfernt. Zu diesem Zeitpunkt trennen nur noch wenige Minuten den Prüfling vom ersten Alleinflug.
Trotz vorrangigem Schulbetrieb kamen auch Leistungssegelflieger auf Ihre Kosten. Bei thermisch eher gemischtem Wetter wurden immerhin drei Streckenflüge von 500km durchgeführt – ohne Motor! Dazu kamen noch mehrere Flüge unter 500km.
Nicht nur fliegerisch profitierten die Flugschülerinnen und -Schüler des Vereins von der jährlichen Aktion: Die Organisation und Durchführung des Fliegerlagers lag größtenteils in der Verantwortung der Jugendlichen des LSV Hünsborn; Fluglehrer und andere Mitglieder halfen lediglich mit.
Luftsport, ein verantwortungsvoller Teamsport – nicht nur in der Luft!